Mein Silvetser habe ich mit 2 anderen deutschen Austauschschülerinnen verbracht. Wir hatten einfach einen entspannten Abend mit einem Lagerfeuer im Garten an dem wir eigentlich den ganzen Abend saßen, bis es angefangen hat zu regnen. Feuerwerk ist hier leider nicht wirklich üblig, wir hatten ein kleines, allerdings schon um 21.30 Uhr und um Mitternacht waren wir drinnen und haben Fernseh geschaut. Da hat mir dann das Feuerwerk, dass man in Deutschland in allen Richtungen sieht, dann doch ein bisschen gefehlt. Es war aber trotzdem ein echt netter Abend.
Am nächsten Tag ging es dann mit zum Familien-Neujahrs-Mittagessen, der Gastfamilie der deutschen, bei der wir waren. Spontan wurden wir dann gefragt ob wir nicht noch ein bisschen länger bleiben könnten und Lust hätten nach New Orleans zu fahren. Davon waren wir natürlich alle begeistert und es ging noch am selben Nachmittag los. Normalerweise sind es so um die 4 Stunden Autofahrt, mit diversen Stopps, unter anderem auch zum Abendessen, hat es dann aber 6 Stunden gedauert und wir waren erst gegen 22.00 Uhr am Hotel.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück gleich los, wir hatten ja schließlich nur diesen einen Tag, denn am Abend ging es schon wieder nach Hause. Wir haben aber trotzdem echt viel gesehen. Los ging es am French Market, welchen man ein bisschen mit den ganzen Märkten für Touristen in Urlaub vergleichen kann. Dort haben wir "echtes" Baguette gefunden, dass nicht wie Toast war und sogar eine echte Kruste hatte. Daran konnten wir 3 deutschen, die gutes Brot vermissen, natürlich nicht vorbei gehen. Danach ging es über die Waterfront zum Jackson Square auf dem die berühmte Kathedrale steht.
Von dort aus haben wir eine Kutschfahrt durch das French Quarter und zu dem ältesten Friedhof New Orleans gemacht. Wir hatten auch eine kurze Führung über den Friedhof und es war echt interessant die Gräber zu sehen. Dadurch das New Orleans so niedrig liegt, kann nämlich nicht unter der Erde begraben werden und man sieht viele verschiedene zurechtgemachte Gräber. Ich glaube ein Foto zeigt das am besten.
Danach ging es wieder zum Jackson Square.
Nach der Kutschfahrt ging es dann Mittag essen. Wir waren in einem typischen Restaurant in dem es auch nicht nur Burger und ähnliches gab, sondern auch regionale Küche. (typisch Louisiana, das meiste kannte ich schon, es war aber trotzdem sehr lecker). Nach dem Essen ging es weiter zu Starbucks und von da aus zum Hard Rock Cafe.
Wir 3 wollten uns nämlich alle noch ein T-shirt kaufen. Das Hard Rock Cafe liegt auf der Bourbon Street. Diese ist vergleichbar mit der Reeperbahn in Hamburg, wir waren allerdings tagsüber da. Nach dem Hard Rock Cafe wurde das Wetter dann schlechter und es hat leicht angefangen zu regnen. Wir sind dann noch kurz tatsächlich auf den Jackson Square, da wir das davor nie geschafft haben. Dann war es auch schon später Nachmittag und wir sind zurück zum Auto. Wir hatten ja schließlich noch 4 Stunden Autofahrt vor uns.
Auf dem Rückweg wurden wir dann noch ziemlich geprankt. Nur die versteckte Kamera hat gefehlt. Der Gastbruder einer der anderen ist bei der Polizei und war mit Kollegen unterwegs. Diese haben uns dann angehalten und meinten sie seien von der Grenzkontrolle und suchen nach illegalen osteuropäischen Einwandern. Wir 3 als nicht Amerikner waren da schon ziemlich geschockt, was bei mir aber noh dazu kam, war das ich meinen Pass nicht dabei hatte. Nach einer kurzen Befragung haben sie es aber dann zum Glück aufgelöst. Wir waren so erleichtert! Im Nachhinein war es aber ein echt guter Streich.
Der Tag war echt super schön und einer der besten, die ich hier bis jetzt hatte.
Am Dienstag danach hat dann die Schule wieder angefangen und damit auch das neue Semester mit neuen Fächern.
Mein Stundenplan sieht jetzt so aus:
- 1. Stunde: PE (Basketball)
- 2. Stunde: Advanced Math
- 3. Stunde: Biology 2
- 4. Stunde: English 4
Ansonsten ist in der letzten Woche nicht wirklich etwas spannendes passiert. Der normale Alltag halt. Schule und Basketball.
Ich hoffe euch geht es allen gut und wir sehen uns DIESES Jahr wieder.
Eure Caro
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