Dienstag, 29. Dezember 2015

Christmas in the USA

Hallöchen,

als erstes noch verspätete Frohe Weihnachten an alle. Ich hoffe ihr hattet alle schöne Weihnachten im Kreise eurer Familie.

Wir hatten hier schon am Freitag unseren letzten Schultag und mussten nicht wie in Deutschland bis zum 23. in die Schule. An dem Freitag war dann auch erstmal die halbe Schule nicht da oder ist früher gegangen und falls ihr euch wundert warum, einfach so, weil es der letzte Tag vor den Ferien ist. Dazu muss man aber sagen, dass nach den Ferien das nächste Semester anfängt und wir neue Fächer haben. Deswegen war es ein bisschen wie bei uns kurz vor den Sommerferien und man hat eigentlich kaum noch etwas gemacht. Ich hatte an dem Tag noch ein Spiel und da wir dort ca. 1 Stunde hinfahren mussten, durften wir auch früher aus der Schule gehen.

Samstag hatten wir dann vormittags nochmal ein Spiel, da wir am Freitag gewonnen hatten und wir in einem Tunier gespielt haben. Das Spiel am Samstag haben wir dann allerdings verloren, wobei man dazu sagen muss, dass wir echt gut gespielt haben, das andere Team aber einfach besser war.
Für mich hatte das Verlieren allerdings auch etwas gutes, da ich dadurch reechtzeitig zurück war um mit zum Family Christmas seitens meiner Gastmutter zu gehen. Das ganze fand bei meiner Gastoma statt und alle Kinder sind mit der eigenen Familie gekommen. Dort habe ich dann auch noch 2 andere Austauschschüler getroffen. Kurz nachdem wir gekommen sind, gab es Abendessen und danach dann auch schon Geschenke. Ansonsten bestand der Abend aus miteinander reden und einfach einem netten zusammenkommen.

Sonntag war ich dann den ganzen Tag in der Kirche. Vormittags wie immer beim Gottesdienst und danach ist die ganze Jugendgruppe geblieben, da am Abend die Aufführung unseres Weihnachtstheaterstücks statt fand. Wir haben dann nach dem Gottesdienst Mittag gegessen und dann mit den Vorbereitungen angefangen. Als erstes wurde die Bühne (der vordere Bereich der Kirche) dementsprechend geschmückt und vorbereitet und danach sind wir noch einmal das Stück durchgegangen. Dann war es auch schon Zeit für unsere Aufführung, welche zwar nicht perfekt lief, aber doch besser als erwartet. Ein paar Fehler machen das ganze ja auch lustiger. Nach der Aufführung sind wir dann noch alle zusammen zu iHop zum Essen gegangen.

Montag kam dann endlich nach 4 Wochen das Paket meiner Eltern aus Deutschland an. Ich hatte schon ungeduldig darauf gewartet und war froh, als es dann gekommen ist. Ich hatte dann auch endlich 4 Tage vor Weihnachten meine geliebten Lebkuchen und andere Weihnachtssüßigkeiten.
Am Nachmittag hatte ich dann noch ein Spiel, dass wir aber leider verloren haben.

Nachdem wir am Montag so katastrophal gespielt haben, hatten wir dann Dienstag Morgen eine Sondereinheit Training. Ansonsten habe ich Dienstag und auch Mittwoch nicht wirklich etwas gemacht. In der früh Training und danach nach Hause und einfach entspannen.

Donnerstag war ja dann der 24., aber da Weihnachten hier am 25. gefeiert wird, gab es für uns noch keine Geschenke oder das leckere Weihnachtsessen. Ein bisschen Weihnachten gab es aber dann doch schon, da wir zu den Eltern meines Gastvaters gefahren sind und dort das zweite Family Christmas hatten.

Am Freitag war es dann endlich soweit und der 25. Dezember also Christmas Day war da. Wir haben alle ausgeschlafen und als dann alle wach waren ging es ans Geschenke auspacken. Für meine Verhältnisse waren da echt viele Geschenke unterm Baum, dazu muss man aber auch sagen, dass meine Gastfamilie größer ist als meine Familie in Deutschland. Danach wurde dann das Chaos beseitigt, dass die Bescherung hinterlassen hatte und auf die Familie der Schwester meiner Gastmutter gewartet, die zum Mittagessen gekommen ist. Nach dem Essen wurde dann noch das Christmas Special der NBA geschaut und dabei geredet.
Das war dann auch schon mein erstes amerikanisches Weihnachten. Ich hatte einen schönen Tag und bin auch sehr froh, dass ich es hier mit meiner Gastfamilie erleben durfte, gleichzeitig hat es mir dann aber auch gezeigt, dass es an Weihnachten nicht nur um Geschenke geht, sondern auch um das Zusammenkommen mit der Familie. Genauso wie bestimmte Traditionen zu haben, die ich hier dann doch ein bisschen vermisst habe. Außerdem waren es hier 25 Grad und schwül, wie man es eigentlich nur aus dem Sommerurlaub kennt, was für mich nicht wirklich das Weihnachtsgefühl übermittelt.







Die nächsten Tage habe ich nicht wirklich etwas gemacht außer Training, sondern es einfach genossen nicht in die Schule zu müssen und ausschlafen zu können.

Ich melde mich dann spätestens im neuen Jahr wieder mit einem Post über Sylvester.

Eure Caro


PS: Am 24. war für mich übrigens auch Halbzeit bis zu dem Tag an dem meine Eltern hierher kommen und ich sie wieder sehe. 

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